Praktische Anwendung des „AMSAT“-Systems
Dr. med. Elena Kuklina-Sedenko Das Ziel dieser Arbeit: Demonstration der Möglichkeiten der Expressdiagnostik mittels „AMSAT“ anhand des Beispiels dreier Patientinnen mit Stoffwechselstörungen unterschiedlicher Ausprägung während der ersten Etappe einer Therapie nach dem Programm „metabolic balance“.
Das Metabolische Syndrom betrifft heutzutage etwa die Hälfte der Bevölkerung der Industrieländer.
Es umfaßt solche Krankheiten wie Diabetes melitus Typ II, abweichende Blutfettwerte, arterielle Hypertonie, Herz-Kreislauferkrankungen, Gicht, Leber- und Gallenwegserkrankungen, Krebs, hormonelle Störungen besonders der Schilddrüse usw.
Daraus läßt sich schließen, dass Stoffwechselstörungen die Ursache vieler schwerer Erkrankungen sein können. Eine Ursache, viele Krankheiten.
Wie kann man den Auslöser so vieler Erkrankungen ausschalten?
Das Programm „metabolic balance“, entwickelt vom deutschen Arzt Dr. Wolf Funfack, bewirkt die Normalisierung des Stoffwechsels. Jetzt gehen wir näher darauf ein, in welcher Weise das „AMSAT“ dieses Programm unterstützt, indem wir es für die Kontrolle und die Bewertung der Effektivität der Behandlung einsetzen.
In der ersten Phase des Programms empfiehlt es sich, zwei Tage lang auf pflanzliche Ernährung umzusteigen und eine Darmreinigung durchzuführen.
Von den drei vorgestellten Patientinnen, hat Patientin X in der Eingangsphase eine Darmreinigung unter Zuhilfenahme von Glaubersalz durchgeführt, sowie die zwei Tage der rein pflanzlichen Kost in reduzierter Menge eingehalten.
Die Patientinnen Y und Z haben jeweils eine Darmreinigung nach dem Yoga-System durchgeführt, und haben sich ebenfalls zwei Tage rein pflanzlich und reduziert ernährt.
In der darauf folgenden strengen Phase, die bei allen drei Patientinnen jeweils drei Wochen dauerte, hatten außerdem die Patientinnen Y und Z jeweils fünf Massagesitzungen nach einer von uns entwickelten Methode.
Die Ergebnisse der beobachteten Dynamik der Veränderungen im Organismus der Patientinnen im Laufe von drei Wochen (erste Untersuchungen – vor Beginn des Programms, zweite Untersuchungen – nach Beendigung der strengen Phase des Programms) werden durch folgende graphische Darstellungen veranschaulicht (Tab.2, 3 und 4):
Tab.2 Integrale Analyse, Basis
Bei der Patientin X wird sowohl positive (blaue), als auch negative (rote) Dynamik (siehe Tab.2) registriert, ausgehend von der Senkung des Blutdrucks, einem Gewichtsverlust von 8 kg, und einem besseren Allgemeinbefinden.
Bei der Patientin Y können nur positive Dynamik (blau) und positive Effekte registriert werden: Normalisierung des Blutdrucks, ein Gewichtsverlust von 6 kg, Senkung der Ermüdbarkeit und Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens. Die guten Ergebnisse, welche trotz des hohen Alters der Patientin erreicht wurden, erklären wir uns auch mit der gewissenhaft durchgeführten Darmreinigung und den zusätzlichen Massagen.
Bei der Patientin Z beobachten wir eine durchwegs negative Dynamik (rot), trotz der gleichen Durchführung (Darmreinigung, Massage) wie bei Patientin Y, sowie einen Gewichtsverlust von nur 2 kg, schnellere Ermüdung und erhöhte allgemeine Müdigkeit trotz erheblicher Verlängerung der Schlafdauer.
Die verlangsamte Stoffwechselnormalisierung in diesem konkreten Fall führen wir auf die übermäßige Einnahme von Nahrungsergänzungen, im Zeitraum von 20 Jahren, zurück (unter anderem „Aktiv Н+“ in bis zu 10-facher Dosierung!). Tab.3 Integrale Analyse, Sol-Gel-Zustand
Bei Betrachtung des Sol-Gel-Zustandes überwiegen die positiven (blauen) Veränderungen.
In der folgenden Tabelle wird die Veränderung der Risikofaktoren im untersuchten Zeitraum dargestellt. Tab.4 Risikofaktordynamik
Die Dynamik des Risikofaktors (X – Risikograd 2, Y – Verbesserung von 3 zu 2, und Z – Verschlechterung von 2 zu 3) repräsentiert den Verlauf der strengen Phase des Programms bei PatientInnen mit verschiedenen Ist-Zuständen und verschiedenen Reaktionen auf zusätzliche physiotherapeutische Behandlung. Dies bestätigt die Wirksamkeit des Programms „metabolic balance“ zur Stoffwechselregulierung.
Das „Amsat“-System hat wieder seine außergewöhnlichen Möglichkeiten demonstriert, als Expressdiagnosegerät bei der Betreuung von PatientInnen mit verschiedenen pathologischen Zuständen und auch mit unterschiedlichem Gesamtgesundheitszustand einsetzbar zu sein, um die Arbeit der ÄrztInnen zu erleichtern und zu präzisieren. Des weiteren seine Wichtigkeit, um die PatientInnen bei der Durchführung des Programms zu motivieren.
Die oben geschilderten Untersuchungen werden, mit einer größeren Anzahl von PatientInnen, weiter durchgeführt, mit dem Ziel, die Wirksamkeit dieser Form der nichtmedikamentösen Behandlung des Metabolischen Syndroms und sonstiger leichterer Stoffwechselstörungen zu bestätigen.
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